MITTELHESSEN

Vornehmlich Heinrich und Ludwig hießen sie – die Landgrafen, die über mehrere Jahrhunderte ungefähr ab dem Hochmittelalter in den Landen herrschten, die wir heute MITTELHESSEN nennen. Während Teile MITTELHESSENS über viele Jahrzehnte zu den ärmsten Regionen des deutschen Staatsgebiets gehörten, blüht und gedeiht MITTELHESSEN heute – auch in queerer Hinsicht.

So uneinheitlich wie die MITTELHESSISCHE Gesellschaft und das Zugehörigkeitsgefühl der in ihr lebenden Menschen zu bestimmten (Nachbar-)Regionen sind, so vielgestaltig sind die Landschaften MITTELHESSENS.

Im Westen ist die grobe Begrenzung MITTELHESSENS das Rheinische Schiefergebirge (mit seinem höchsten Gipfel, der Sackpfeife (#kicherkicher)), im Süden der Hochtaunus. Der Vogelsberg, das größte inaktive(!) Vulkangebirge Europas, bildet die Begrenzung MITTELHESSENS nach Osten. Ausgedehnte Täler markieren die Räume zwischen diesen Mittelgebirgen.

An einigen Orten hat MITTELHESSEN womöglich mehr einschlägige Einrichtungen und Orte für LGBT*IQA hervorgebracht, als man vermuten möge, insbesondere einen sehr politischen CSD MITTELHESSEN, der 2016 zum sechsten Mal stattfindet.

In den am dichtesten besiedelten Ballungsräumen MITTELHESSENS, den Oberzentren Gießen und Marburg, ist die Szene am umtriebigsten und GEILSTEN. An Orten wie den weiteren Oberzentren Limburg und Wetzlar, doch im Besonderen in den ländlichen Regionen (gerade des Vogelsbergkreises) besteht derweil noch Nachholbedarf in Sachen Aufbau einer Szene-Infrastruktur.

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