PrEP bald auch in HESSEN – Dank einer GEILEN Idee eines pfiffigen Apothekers

Dank der GEILEN Idee eines pfiffigen Apothekers aus Köln, wird die PrEP nun in sieben deutschen Großstädten verfügbar sein – für gut 50€.

Der Apotheker Erik Tenberken aus Köln kauft dazu ein Generikum mit den beiden Truvada-Wirkstoffen Emtricitabin und Tenofovir zu einem Vorzugspreis und verpackt es neu in Blister (Durchdrückverpackungen). So wird daraus ein neues Präparat, das so als Prä-Expositions-Prophylaxe abgegeben werden kann.

Die PrEP schützt, täglich eingenommen, mit einer Wahrscheinlichkeit von deutlich über 90% vor einer HIV-Infektion. Das haben Studien mehrfach belegt. Damit ist die PrEP etwa so wirksam, wie das Kondom und ein effektiver Schutz.

Vor der Nutzung der PrEP muss sichergestellt werden, dass keine HIV-Infektion vorliegt und auch sonst keine medizinischen Gründe gegen die Einnahme des Medikaments vorliegen. Dazu empfehlen wir eine Untersuchung, Blutentnahme und Beratung in einer HIV-Schwerpunktpraxis und regelmäßige HIV- und STI-Checkups während der Zeit der PrEP-Nutzung.

Das Rezept muss dann für „28 Filmtabletten Emtricitabin/Tenofovir-Disoproxil zur Verblisterung für die PrEP“ ausgestellt und an den Apotheker gefaxt, oder gemailt werden. Anschließend wird das Medikament an die kooperierende Apotheke geschickt und kann dort gegen Vorlage des Rezepts und nach einem weiteren Beratungsgespräch abgeholt werden.

Die FRANKFURTER Eichwald-Apotheke auf der Bergerstraße ist bereits als erste HESSISCHE Kooperations-Apotheke dabei.

Mehr Infos zur PrEP findet ihr hier, auf der Seite der Deutschen Aidshilfe und natürlich bei IWWIT.

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