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Alte Wunden heilen

von Jascha Urbach

1996. Ich lebe auf dem Land und will seit Jahren sagen, dass ich Männer toll finde. In diesem Jahr sage ich es. Ich bin 15 und allein. Klar, man hat nix gegen Schwule – es ist halt nur so ein Schimpfwort auf dem Schulhof. „Schwule sind etwas Schlechtes“ ist das, was bei mir ankommt. Da ich schwul bin, bin ich also etwas Schlechtes.

In der Schule bekamen wir nur die Information, dass es Homosexualität gab, dass inzwischen keiner mehr dafür ins Gefängnis ging und dass man Schwule nicht diskriminierte. Über Lesben, Trans* und Inter-Menschen erfuhren wir damals nichts. So richtig hatte ich noch nicht verstanden, was „schwul“, was „queer“ bedeutet. LGBTQI* sagte mir noch nichts. Die Regenbogenfahnen kannte ich nur als „Friedensfahne“.

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Füreinander! Rede zum CSD Mittelhessen 2019

Der CSD in Marburg war einfach GEIL! Mit über 3000 großartigen Besucher*innen, GEILEM Wetter und einem abwechslungsreichen Programm haben wir alle gemeinsam FÜREINANDER! einen besonderen Ort geschaffen. Danke dafür.

Auf vielfache Bitte möchte ich euch meine Rede zum diesjährigen CSD Mittelhessen in Marburg, der vergangenen Samstag, den 22. Juni 2019 stattgefunden hat, zugänglich machen. Die Rede wird außerdem in Kürze auch als Tonmitschnitt verfügbar sein.

Füreinander! Rede von Tarek Shukrallah zum CSD Mittelhessen 2019

Herzlich Willkommen zum CSD Mittelhessen 2019 in Marburg!

Ich freue mich, dass wir heute gemeinsam diese Stadt fluten. Seit 22 Jahren hat Marburg keinen Christopher Street Day gesehen. 22 Jahre ist es her, dass wir, Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Intersexuelle, dass wir – Perverse – gezeigt haben, dass wir hier zuhause sind. Dass das auch unsere Stadt ist, dass wir ein unverzichtbarer und heute endlich so strahlend sichtbarer Teil dieser Stadt sind. 

Darum freue ich mich aus ganzem Herzen, dass ich mit euch auf diesem Marktplatz stehen kann. Dass sich das so selbstverständlich anfühlt, hier zu stehen, zu sprechen, gehört zu werden – das ist eigentlich eigenartig. Es ist eigenartig, weil ich nicht weiß bin. Es ist eigenartig, weil ich nicht heterosexuell bin. Es ist eigenartig, weil ich mit der mir zugewiesenen Geschlechterrolle herzlich wenig anfangen kann. 

Es ist deshalb eigenartig, weil ein Platz wie dieser für Macht und Herrschaft steht. Und es ist eigenartig, weil auch dieser Marktplatz eine Geschichte hat; weil dieser Marktplatz vor über siebzig Jahren eben keine Regenbogenflaggen sondern Hakenkreuze trug und wenige Meter von hier entfernt auch heute noch neue rechtsradikale Eliten unbehelligt ihr Werk tun können. Es fühlt sich merkwürdig an, dass ich, ein Schwuler mit arabischem Namen hier stehen kann während es sehr wahrscheinlich ist, dass in dieser Oberstadt sogenannte „Homoheiler*innen“ ihr Werk getrieben haben – oder es immer noch treiben. 

Ich weiß, und ihr wisst das auch, dass ich hier nur stehen kann, weil dafür Menschen auf die Straße gegangen sind. Ich kann hier stehen, reden, kann demonstrieren, weil es Menschen gibt und gab die gegen den Hass und für ihre Anerkennung auf die Straße gegangen sind. 

Ich kann rufen, weil andere vor mir schreien mussten. Ich kann sprechen, weil andere vor mir den Mund geöffnet haben. Ich kann so unverschämt sichtbar sein, weil andere vor mir sichtbar waren. 

Wie viele von euch wissen, jähren sich in diesem Monat die Stonewall-Riots zum 50sten Mal. Vor fünfzig Jahren haben sich vornehmlich Schwarze Trans*frauen, die Prostituierte waren, die auf der Straße lebten, gemeinsam gegen Polizeigewalt gewehrt. Sie wehrten sich stellvertretend für uns alle gegen den Hass und die Erniedrigung, gegen Gewalt und Diskriminierung. Als in der Nacht des 27. Juni 1969 Polizeibanden eine Razzia auf die Stonewall-Inn, eine Kneipe und traurige letzte Zufluchtsstätte vieler Queers durchführten, sind diese Leute aufgestanden. Sie sind aufgestanden und haben sich gegen das System widersetzt, dass uns alle schon zu lange unterdrückt. Sie haben gezeigt: Man kann uns vieles nehmen: Aber nicht unsere Integrität, nicht unseren Stolz. 

Die Tage nach dem 27. Juni sind als Stonewall Riots in die Geschichte eingegangen. Es sind Tage gewesen, in denen sich Obdachlose, Lesben, Schwule, Bisexuelle, Stricher Trans* und Intersexuelle, Schwarze Menschen, und Prostituierte Straßenschlachten mit einem System geliefert haben, dass sie einfach nur bekämpft hat, einfach weil sie existieren. Diese Kämpfe haben weite Teile dieser Erde für immer verändert denn sie waren der Grundstein für unzählige weitere Emanzipationskämpfe. Sie sind auch unser Grundstein. Die Grundsteine unserer Bewegung wurden nicht gesetzt, sie mussten geworfen werden. Sie wurden auf der Christopher-Street in New York geworfen, auf dass wir alle eines Tages ein besseres Leben haben dürften. 

Wenn wir heute hier stehen können, feiern dürfen, dann haben wir das Menschen wie Marsha ‚Pay It No Mind‘ Johnson zu verdanken, die in der Nacht in der Stonewall Inn aufgestanden sind, sich gewehrt haben. Marsha `P` Johnson hat vielen Menschen ein Zuhause gegeben, die wegen ihres Andersseins aus der Gesellschaft ausgeschlossen waren, die von ihren Eltern verstoßen wurden. Marsha `P`Johnson war eine schwarze transgeschlechtliche Prostituierte. Marsha hat für ihren Kampf mit dem Leben bezahlen müssen. 

Ich stehe hier mit einer etwas ungewöhnlichen Regenbogenfahne. Es ist die Fahne, die zeigt: Unsere Geschichten wurden zu oft nur weiß gemacht. Es ist Zeit, dass wir das anerkennen. Es ist Zeit, dass wir Menschen wie Marsha P Johnson anerkennen. Stonewall was a riot! Der Schwarze und der Braune Streifen meiner Regenbogenfahne stehen repräsentativ dafür, dass wir die Kämpfe und Leben unserer nicht-weißen Communitymitglieder anerkennen, sichtbar machen, und ihnen den Rücken stärken.

Das Motto des diesjährigen CSD Mittelhessen lautet „Füreinander!“ Füreinander heißt, dass wir zusammenstehen, für einander einstehen, uns gegenseitig den Rücken freihalten. Füreinander heißt, dass wir niemanden zurücklassen. Füreinander! ist nicht romantisch, sondern die Einsicht in die Tatsache, dass wir einander brauchen. Wir brauchen einander, weil wir nur gemeinsam eine realistische Chance haben, dass diese Welt irgendwann ein bisschen besser ist. Wir brauchen einander, damit irgendwann auf dieser Welt mehr Platz für Menschen wie uns ist. 

Es fühlt sich merkwürdig an, dass wir hier stehen können, sprechen können, sichtbar sind, während tausenden Kids in den Schulen und Zuhause auch heute noch von Kleinauf beigebracht wird: Wenn Mädchen Mädchen lieben, dann ist das schlecht. Weil Kindern, die nicht weiß sind, auf dem Schulhof und im Klassenzimmer grauenhafte Dinge angetan werden. Weil Kleinstkindern, deren Genitalien nicht der zweigeschlechtlichen Norm entsprechen, für immer das Leben ruiniert wird, indem man sie verstümmelt. 

Füreinander! Das heißt, dass wir für diese Kinder da sind. Es heißt, dass wir für sie und ihre Zukunft eine Verantwortung haben. 

Füreinander! Das heißt auch, dass wir unsere Alten, die dafür gekämpft haben, dass wir nun hier feiern können, nicht in heterosexuellen Altersheimen vergessen und versauern lassen, auf dass sie im Alter wieder gezwungen werden sich zu verstecken. Wir können und dürfen nicht zulassen, dass unser Fundament vereinsamt verstirbt. 

Füreinander bedeutet übrigens uneingeschränkt, laut und deutlich:

Refugees Welcome!

Während Europas weißer Mittelstand sich mit von Kindern genähten Regenbogenturnschuhen für seine Offenheit feiert, ertrinken und verdursten Menschen auf der Flucht ohne jede Hilfe. Mehr noch: Helfen wird in Europa 2019 kriminalisiert. Gleichzeitig wird das Mittelmeer zum Massengrab einer menschlichen Katastrophe. 

Wer es dennoch hier her schafft wird in dieser Gesellschaft oft mit Kälte und Hass begrüßt. Wie kann es sein, dass in Chemnitz Rechtsradikalen vom Verfassungsschutz dabei hofiert wird, dass sie ungestraft Hetzjagden auf nicht-weiße Menschen verüben können? 

Wie kann es sein, dass Menschen, die fliehen mussten, unter erbärmlichen Bedingungen in Sammellagern zusammengepfercht werden? Wie kann es sein, dass an der Grenze zu diesem Land Lager für Flüchtende errichtet werden, in denen sie quasi entrechtet sind?

Darum unterstützen weite Teile unserer Communities schon lange geflüchtete Menschen. Gerade geflüchtete LGBT*IQ brauchen uns und unsere Unterstützung. Wir brauchen mehr sichere Unterkünfte, bessere Versorgungsstrukturen und eine Community, die sie mit offenen Armen aufnimmt.

Der Christopher-Street-Day steht für alle diese Dinge. Der Christopher Street Day ist ein Fest der Solidarität!

Aber ein Christopher-Street-Day ist noch viel mehr. Indem wir uns heute sichtbar machen, und uns diesen Raum nehmen, zeigen wir, dass Solidarität lustvoll ist. Wir zeigen, dass wir lustvoll sind. Wir zeigen, dass alle unsere Körper genau richtig sind, dass wir sexy sind. Es geht uns um nicht weniger als die Freiheit zu sein wer wir sind, zu lieben und zu vögeln wie und so viel wie wir wollen. Fuck with us, don’t mess with us! Oder auch: Füreinander! Heißt auch Verführt einander!

Füreinander! Heißt, dass wir Verantwortung übernehmen. Es heißt, dass wir zeigen wie es besser geht. Dass wir die Kälte und den Hass nicht mittragen. Wir sind Schwarze und People of Color. Wir sind Lesben, und Bisexuelle. Wir sind Schwule und Prostituierte. Wir sind Behindert und wir haben HIV. Wir sind die Perversen. Das ist großartig.

Lasst uns heute unverschämt und unerträglich sichtbar sein. 

Happy Pride!

Demoaufruf CSD Mittelhessen 2016 in Wetzlar

(von Tarek Shukrallah)
Der offizielle Demoaufruf zum Christopher-Street-Day 2016 in Wetzlar.

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Auch heute, im Jahr 2016, ist es wichtig, durch eine Demonstration auf die Missstände in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen, und durch eine Demonstration unseren Forderungen Bedeutung zu schenken.

In den letzten Jahren hat sich viel getan, die Ehe für Alle ist in vielen Ländern zur Realität geworden und die Adoptionsrechte für lesbische und schwule Paare haben sich auch in unseren Nachbarländern verbessert. Trotzdem stehen Deutschland, als auch viele weitere Länder, bei unseren Rechten in einem Stillstand und entwickeln sich nicht weiter.

Deswegen fordern wir…

.. die selben Rechte für jeden. Die Diskriminierung von LGBT*IQA Personen ist in Deutschland noch immer trauriger Alltag. Es gibt zahlreiche Beispiele, wie sich diese zeigt:

Der Artikel 3 des Grundgesetzes sagt aus, dass niemand aufgrund seines Geschlechts, seiner Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat und Herkunft, seines Glaubens und seiner religiöser und politischer Anschauung benachteiligt oder bevorzugt werden darf. Des weiteren dürfen Menschen mit Behinderung nicht wegen ihrer Behinderung diskriminiert werden. LQBT*IQA Personen werden nicht explizit vor Diskriminierung geschützt.
In vielen Ländern werden homosexuelle Lebensweisen strafrechtlich verfolgt. Diese Strafen fallen in unterschiedlichsten Formen aus und reichen von der Einschränkung der Meinungsfreiheit, über Geldstrafen oder langjährigen bis lebenslangen Gefängnisstrafen, bis hin zur Todesstrafe.
Transsexualität und Intersexualität werden bei der Weltgesundheitsorganisation WHO noch immer als Krankheiten angesehen.

Wir fordern, dass LGBT*IQA Personen die selben (Menschen-)Rechte zu stehen, wie allen anderen Personen auch!

.. die Ehe und des Adoptionsrechts für Alle. Wir wollen eine vollständige Gleichstellung mit heterosexuellen Paaren, es dürfen aufgrund der sexuellen Identität kein minderen Rechte gelten. Wir fordern die Öffnung der Ehe, den Zugang zur Reproduktionsmedizin, als auch den vollständigen Zugang zur gemeinsamen Adoption.

… Aufklärung in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Das Wort „schwul“ wird schon vom Kindesalter an als Schimpfwort benutzt und damit mit etwas negativen assoziiert. Wir müssen anfangen, Kinder schon im Schulalter aufzuklären. Das bedeutet, LQBT*IQA Lebensweisen in Schulbüchern darzustellen, in Unterrichtseinheiten darüber zu sprechen, und diese altersgerecht in den Lehrplan aufzunehmen.

… Sichtbarkeit unterschiedlichster Lebensweisen in allen Lebenslagen. Nach wir vor werden in den Medien überwiegend junge, weiße, gender-konforme Männer gezeigt, wenn es um die Repräsentation von Homosexualität geht. Nur in selten Fällen werden lesbische oder bisexuelle Frauen, bisexuelle Männer oder LQBT*IQA Personen of Color verstärkt im Fernsehen gezeigt. Gemeinsam müssen wir darauf aufmerksam machen, dass unsere Community aus vielen verschiedenen Formen und Farben besteht und alle das selbe Recht auf Darstellung verdienen.

… das Personen, die in ihren Herkunftsländern aufgrund ihrer sexuellen Identität verfolgt werden, ein Asylrecht zusteht, auch wenn diese Länder fälschlicherweise als „sichere Herkunftsländer“ eingestuft wurden. LQBT*IQA Refugees sollten in Deutschland über sicheren Wohnraum verfügen, der sie vor weiterer Diskriminierung schützt. Außerdem sollten allen Flüchtlingen der Zugang zu medizinischer und psychologischer Hilfe zustehen.

Unterstützt uns und setzt ein Zeichen für Toleranz, Gleichberechtigung und Vielfalt bei der Demonstration zum diesjährigen CSD Mittelhessen um 12:00 Uhr am Schillerplatz in Wetzlar.

Satire, oder nicht – dies war nicht die Frage!

Wir haben das (geplante) Motto „LIEB GEIL!“ des CSD Frankfurt 2016 kritisiert. Zusammen mit vielen anderen Gruppen, Initiativen und Vereinen der Community in Frankfurt, Hessen und auch bundesweit.

Dabei ging es uns keinesfalls um Satire oder die Frage was Satire darf und soll und wo womöglich „der gute Geschmack“ endet. Es ging uns um Geschichtsbewusstsein und darum, dass sich Menschen von diesem Motto irritiert, verletzt und ausgegrenzt fühlten.

Wir haben Ziele und Motivation des CSD-Vereins verstanden und sie zu keinem Zeitpunkt infrage gestellt. Das Ziel ein Zeichen gegen immer stärker werdende rechte Gesinnungen zu setzen, sich zu emanzipieren, aufzulehnen und diese menschenverachtenden Ideologen zu verhöhnen, ist und bleibt unsere gemeinsame Aufgabe und dazu standen und stehen wir. Ebensowenig haben wir die Künstler der Frankfurter Klasse in irgendeiner Weise gewertet, oder angegriffen.

Wir haben kritisiert, dass eine Symbolik benutzt wurde, die in ihrem Ursprung (und leider bis heute andauernd) für Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt gegen Minderheiten steht. Wir sind der Auffassung, dass diese Symbolik nicht dazu dient, sie sich anzueignen und sie so inhaltlich umzuwidmen.

Die Entscheidung des CSD-Vereins sich ein neues Motto zu geben, dass die inhaltliche Ausrichtung verdeutlicht, ohne dabei Menschen zu irritieren, begrüßen wir ausdrücklich. Wir sind froh, über den konstruktiven Austausch mit den Menschen im CSD-Verein und werden in Zukunft enger zusammenarbeiten.

HESSEN IST GEIL! hat dem CSD-Verein angeboten für 2017 in einem „Community-Kongress“ mit den Vereinen und Gruppen der Community partizipativ ein starkes CSD-Motto zu erarbeiten und inhaltlich einig und kämpferisch für unsere Ziele einzutreten.

MIA – Men In Action

Die Präventionsgruppe der AIDS-Hilfe-Wiesbaden

Seit Anfang 2009 gibt es bei der AIDS-Hilfe-Wiesbaden eine Präventionsgruppe. Wir nennen uns „MIA – Men in Action“ und machen in und um die Wiesbadener Szene Präventionsarbeit. Unsere Gruppe besteht im Moment aus 13 schwulen Männern und 2 Frauen unterschiedlichen Alters. Wir treffen uns regelmäßig am ersten Freitag im Monat zu Teamsitzungen. Dabei geht es um die Koordination und Planung der verschiedenen Projekte, wie z.B. den CSD in Wiesbaden und anderswo oder andere Events, bei denen wir MIA´s Flagge zeigen und Präventions- und Aufklärungsarbeit leisten.
Nicht zuletzt beim sich anschließenden Kneipenbummel kommt der Spaß aber auch nicht zu kurz.

In unserer Arbeit steht neben der Präventionsarbeit der Austausch über schwule Themen oder aktuelle Entwicklungen zu den Themen HIV/AIDS sowie Geschlechtskrankheiten im Vordergrund.

Präsent in und um Wiesbaden sind wir u.a. bei
o Kneipentouren
o Partybesuchen wie z. B. Lets go Queer – Party im Schlachthof
o Diversen CSD´s in der Region.

Aber auch virtuell findet man uns. Als Teil des health-support Teams bei Gayromeo beraten wir unter dem Profilnamen „AIDS-Hilfe-Wiesbaden“ und helfen bei Fragen zu HIV und AIDS, Geschlechtskrankheiten, schwuler Sex, safer Sex und mehr.

In der Cruising-Saison leisten wir vor Ort Prävention in Cruising-Gebieten rund um Wiesbaden. Dabei verteilen wir selbstverständlich auch unsere begehrten Kondome.

Für diese vielfältigen Arbeitsbereiche sind wir ehrenamtlichen Teammitglieder besonders geschult in den Bereichen HIV/AIDS und anderen Geschlechtskrankheiten. Außerdem sind wir ausgebildet in Gesprächsführung für unsere Beratertätigkeit.
Da unsere Arbeit immer intensiver und differenzierter wird, sind wir natürlich offen für neue Mitglieder, die gerne Präventionsarbeit machen und Menschen über das Thema HIV/Aids informieren möchten. Wir verstehen uns nicht als reine Schwulengruppe, daher sind neben homosexuellen Männern und Frauen auch Heterosexuelle willkommen. Ihr solltet über 18 sein und Spaß bei der Arbeit für und mit Menschen haben.
Solltet Ihr Interesse haben unsere Gruppe zu verstärken, dann meldet euch gerne bei mir, Peter Schneider, AIDS-Hilfe Wiesbaden e.V.
Wir freuen uns auf Euch!