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„Lust im Rausch“ oder „ChemSex“? Wie kann man sich schützen?

Wer auf Dating-Portalen unterwegs ist, findet in den Profilen immer wieder Hinweise wie „chemsfriendly“ oder „Party & play“ (PnP). Dieser Code zeigt an, dass gewünscht ist, sexuellen Rausch mit Rausch durch Substanzen zu verbinden. Allerdings können die Hinweise auch subtiler sein, wie beispielsweise die Großschreibung der Ts im TexT. Hier signalisierT der Sender, dass der Konsum von „Tina“, Crystal Meth oder chemisch: Methamphetamin gewünscht ist. Dabei ist nicht alles gleich „ChemSex“, also Sex im Rausch von Crystal Meth, Mephedron, Ketamin oder GBL/GHB. Bereits beim Konsum von Alkohol, um Schüchternheit zu überwinden, wird ein Hilfsmittel benutzt um das Verhalten so zu beeinflussen. In diesem Artikel soll der Einsatz von Substanzen beim Sex reflektiert werden und wie man sich dabei vor Risiken schützen kann. Der Konsum von Drogen birgt immer auch Risiken.

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„Ein Raum, der Platz zum Feiern, Austausch, und Freude bietet.“

(von Tarek Shukrallah)
Am 3. Februar findet im Marburger Kulturzentrum Café Trauma nach einer sehr langen Pause wieder eine „CHEER QUEER-Party“ statt. Wir sprachen mit Käthe Völsch über den Neustart eines in unserer Region einzigartigen Projektes, über Queerness und Sektempfänge. „Ein Raum, der Platz zum Feiern, Austausch, und Freude bietet.“ weiterlesen

„In der Realität ist es doch bitteschön wesentlich konsensueller“

(von Tarek Shukrallah)
Über Bondage, Konsensualität und die Verbindung, die zwischen Menschen entstehen kann, wenn sie auf Augenhöhe lustvolle Momente mit einander erleben.

Am 13.12.2017 um 20 Uhr findet im Trauma ein Bondage-Workshop mit der Hamburger Tunte James Bonne D‘Age statt. Wir haben vorab mit ihr gesprochen.

von Tamara Keuer

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Zwischen Trauerflor und Federboa. Eine Reflexion.

(von Tarek Shukrallah)
Wenn wir über AIDS in den 90er Jahren sprechen, kommen wir nicht umhin uns mit Trauer und Kulturen des Trauerns innerhalb unserer Communities auseinanderzusetzen. Die AIDS-Krise hat aus der Vereinzelung der Erfahrung von Tod und Sterben in der eigenen sozialen Umwelt eine kollektive Erfahrung der Schwulen gemacht, die bis zum heutigen Tage das Bild unserer Szenen wesentlich prägt. Sie hat die Communities damit konfrontiert, dass die soziale Akzeptanz ihrer Lebenswirklichkeiten durch die heterosexuelle Mehrheitsgesellschaft auf einem brüchigen Fundament steht. Einem, das jederzeit zu erodieren droht.

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