Henrik

Ein junger Mann meldete sich vor Kurzem bei uns und berichtete von seiner HIV-Infektion. Er sagte, er wolle sich engagieren, Menschen über HIV aufklären, sie für das Thema sensibilisieren und ihnen die Angst vor Menschen mit HIV nehmen. Er schrieb uns diesen sehr persönlichen Text, den wir nicht weiter kommentieren wollen. Er spricht für sich.

„Heulend rannte sie aus dem Zimmer. Von drinnen konnte Henrik ihr Schluchzen hören. Dieses kreischende Schluchzen, das man macht, wenn man so richtig stark weinen muss. Wenn man vor lauter Tränen und Traurigkeit kaum noch zum Atmen kommt. Wenn man dann gezwungen ist, tief einzuatmen und in mehreren Zügen – fast so, als würde man stottern – wieder ausatmet, kurz die Nase schnäuzt, bevor die nächsten Tränen kommen. Er konnte hören, wie eine Frau sie zu beruhigen versuchte. Dann ging Papa zu ihr raus.

Henriks andere Schwester, die sich vorsichtshalber mit Schmerzmitteln zugedröhnt hatte, stand wie angewurzelt neben ihm. Sie streichelte ihm über das angewinkelte Bein, so wie man das gerne mal macht, wenn man ausdrücken will, dass man zwar gerade selbst keine Hoffnung hat, aber der andere unbedingt welche haben sollte. Dann brachte sie heraus, dass das ja alles nicht so schlimm sei. Mittlerweile sei das ja kein Todesurteil mehr. Diesen Satz sollte Henrik noch viel zu oft hören.

Dann lag er da, einundzwanzig Jahre alt, gerade erfolgreich das Studium abgebrochen und hatte gerade erfahren, dass er an einer unheilbaren Krankheit leidet. Dass ihn das in seinem Job einschränkt, in der Partnerschaft, seine Lebenserwartung senkt, er nie mehr ohne Medikamente auskommen würde, dass schon bald über ihn geredet werden wird, das die Medikamente krasse Nebenwirkungen hätten, und kriegte dann zu hören, dass das ja alles gar nicht so schlimm sei.

Kein Todesurteil mehr, nein. Aber so, als wäre seine Seele eingezäunt. An manche Teile seines Lebens kommt er unter Anstrengung noch durch Löcher im Zaun ran, manche kann er hinter dem Zaun nur erahnen, am schlimmsten sind aber die Teile seines Lebens, die er deutlich durch den Zaun sehen kann, aber partout nicht an sie herankommt.

Dabei war Henrik doch nur wegen Husten beim Arzt gewesen. Wochenlang schon hatte er sich mit starken Hustenanfällen rumgeplagt. Er dachte, er hätte eine üble Erkältung oder schlimmstenfalls Keuchhusten. Er mochte Ärzte nicht sonderlich und hatte auch gar keine Zeit, krank zu sein. Henrik war nie so einer gewesen, den seine Eltern fleißig nennen würden, aber er konnte sich immer gut präsentieren und kam gut durch. Hatte sein Abitur gut abgeschlossen, dann das Studium begonnen, im Anschluss auch schnell einen Ausbildungsplatz gefunden und war immer überall engagiert und ständig unterwegs. Rauchen war nie drin, Drogen sowieso nicht, nen Schwulen-Club hatte Henrik auch noch nie von innen gesehen. Mit Sex-Partys konnte er nie etwas anfangen. Und auch sonst war er die Art von Junge, mit der man zwar viel Spaß haben kann, die man aber dennoch gerne seiner Mutter vorstellt.

Henriks Mutter hatte ihn irgendwann regelrecht zum Arzt geschleift, nachdem sich der Husten nicht auskurieren ließ. Der hatte ihn direkt ins Krankenhaus verwiesen, zum Lunge röntgen. Die in der Klinik haben ihn dann gleich dabehalten und etliche Tests mit ihm durchgeführt. Nach vier Tagen wurde er in das Büro des leitenden Arztes gerufen. Mit aufrechtem Gang ging er los, enttäuscht von der Welt kehrte er zurück: HIV positiv. Er verzog keine Miene, starrte den merkwürdigen Herrn in weiß nur ungläubig an. Fast schon stumpf und uninteressiert nahm Henrik die Diagnose entgegen. Er schlurfte in sein Zimmer zurück und sah weiter fern. Er schrieb keinem Freund, was los sei – seine Jungs hatten ihn am Vortag gemeinsam besucht, ein schöner Ausflug aus dieser desinfizierten Tristesse – auch seine Eltern rief er nicht an, seine Familie wollte ja am nächsten Morgen sowieso vorbeikommen.

Die packten dann Henriks Sachen zusammen, er sollte in ein anderes Krankenhaus gebracht werden, die könnten ihn da besser behandeln. Seine Eltern fuhren dem Krankenwagen hinterher, in dem Henrik darauf wartete, dass die Geschichte weiterging, die er nie zu lesen hatte beginnen wollen. Die Ärzte hier meinten, es wäre besser zunächst seine Lungenentzündung zu bekämpfen und erst danach die HIV-Therapie zu beginnen.

Henrik wurde immer schwächer, während die paar Meter zur Toilette länger und länger wurden. Ihm war häufig so, als könnten ihn seine Beine nicht mehr tragen. Er war schon immer wahnsinnig schlank und hatte in den letzten Wochen nochmal zehn Kilo eingebüßt. Häufig hatte er hohes Fieber. Ihm war schwindelig von den paar Metern. Die Tür der Toilette ließ er unverschlossen, er befürchtete, dass er sie nicht mehr aufbekommen würde.

Manchmal fuhr ihn sein Vater mit einem Rollstuhl durch das Gebäude, das war anstrengend für Henrik. Wo er doch jetzt nicht mehr im Studentenwohnheim wohnte, wollte er wieder häufiger zum Sport gehen. Und nun fiel er angestrengt zurück in sein Bett, weil ihn das Nichtstun erschöpft hatte.

Fast die Hälfte seines dreiwöchigen Krankenhausaufenthaltes verbrachte er in Isolation. Die dachten, er hätte Masern. Son Quatsch, dachte sich Henrik, Masern sieht man doch auf der Haut und geimpft war er auch. Aber keine Chance. Mit der Isolation nahm die Zahl der Schwestern und Ärzte, die Henrik so zu Gesicht bekam, rapide ab. Selbst die Tabletts von seinem Essen holten sie erst wieder ab, wenn sie sich stapelten und die Reinigungskräfte behinderten. Mittlerweile glaubt Henrik, dass sie Zeit schinden wollten, an ihn weder kostbare Arbeitszeit noch die teuren Medikamente verschwenden wollten. Weil sie ihn bereits aufgegeben hatten.

Der nimmt das mit viel Fassung. Das sah auch die Psychologin so, von der Henrik den Eindruck hatte, dass sie nur das Suizid-Potenzial einschätzen sollte. Naja, so ein Selbstmord im Krankenhaus macht bestimmt wahnsinnig viel Schreibkram, das will ja keiner. Henrik war alles andere als labil, er stand mit beiden Beinen fest im Leben. Doch wenn man den ganzen Tag viel zu viel Zeit zum Nachdenken hat, seit einer Woche darauf wartet, dass die Psychologin, die man mehrfach über die Schwestern gebeten hatte, nochmal zu erscheinen, auch wirklich kommt, wenn man ständig falsches Essen bekommt, mit dem Essen auch die Medikamente fehlen und man sowieso das Gefühl hat, das sich da niemand für einen interessiert, dann denkt man an vieles, wenn man das kleine Eimerchen auf der Fensterbank betrachtet, in dem auch etliche benutzte Spritzen auf den Abfall warten, die nicht von Henrik stammten.

Seine Eltern waren jeden Tag einige Stunden bei ihm. Sie hatten sich Urlaub genommen und ihre Schichten vertauscht, damit das möglich war. Sie umsorgten ihn gut und sie lenkten ab. Seine beste Freundin brachte ihm bei ihrem ersten Besuch einen Plüschotter mit, sie füllte die täglichen quälenden Abendstunden und ging erst, wenn Henrik müde genug war. An den Wochenenden kamen seine Schwestern und spielten stundenlang mit ihm Karten. Henrik glaubt, dass sie ihn manchmal absichtlich haben gewinnen lassen. Sie brachten ihm ein eingerahmtes Familienfoto mit. Sie waren alle auf ihre Weise für ihn da.

Endlich durfte er heim. Zu Hause zu sein war für Henrik ein Zeichen, dass es bergauf ging und darum ging es ihm auch gleich viel besser. In dem Brief, den er seinem Hausarzt überreichen sollte, hatte Henrik einige Tage später gelesen, dass er 99 CD4-Zellen hätte. Dr. Google meinte, dass das die Helferzellen wären, die für sein Immunsystem zuständig seien und dass 99 wahnsinnig wenig seien. Normalerweise hätte man um die 1200 Helferzellen. HI-Viren würden diese Helferzellen angreifen und sich in ihnen vermehren. An der Anzahl dieser Zellen mache man auch fest, wie fortgeschritten die HIV-Infektion sei. Unter 200 Helferzellen spreche man auch von Aids. In diesem Zustand wäre das eigene Immunsystem viel zu schwach, um seine Aufgaben noch erfüllen zu können und man sei wahnsinnig anfällig für etliche andere Krankheiten: Erkältung, Lungenentzündung, Krebs.

Henrik fiel aus allen Wolken, bislang hieß es immer, dass die HIV-Infektion wahrscheinlich frisch sei, weil er ja noch so jung wäre. Statt wie vermutet in der ersten Phase der HIV-Infektion befand er sich aber plötzlich in der letzten. Ein Besuch bei der Aidshilfe schuf am nächsten Tag Gewissheit: Henrik hatte das Gebäude als HIV-Positiver betreten und sollte es als Aids-Kranker verlassen.

Irgendwann war es soweit und er erzählte seinen engsten Freunden, was wirklich los sei. Seit Jahren waren sie schon gute Freunde, häufig waren sie zusammen unterwegs.  Einer fragte Henrik ein paar Tage später, wie positiv die Stimmung denn sei. Vorher hatte er einen anderen gefragt, ob er das denn sagen könnte. Henrik musste laut und herzlich lachen. Er liebte schlechte Witze.

Seine Freunde behandelten ihn ganz normal. Das war wichtig, das gab Henrik Halt. Noch im Krankenhaus ging es ihm körperlich viel zu schlecht, um groß über sowas nachzudenken, doch zu Hause stand eine Frage im Vordergrund. Die Antwort war denkbar einfach: Man sollte es denen erzählen, denen man vertraut und zwar dann, wenn es sich richtig anfühlt. Henrik hat jeden Tag darüber nachgedacht, wie es wohl sein würde, wenn er seine Jungs sieht. Am Ende war alles ganz anders und das war gut so.

In letzter Zeit hatte Henrik viel gesungen. Konnte er im Krankenhaus nicht schlafen, verlor sich sein mickriger Körper in einem Sessel. Henrik sang. Alles Mögliche. Besonders Lieder, die er schon lange nicht mehr gehört hatte. Auch zu Hause war er ständig am Singen. Seine Eltern waren schon ziemlich genervt von ihm, doch er fing bei jeder Gelegenheit wieder zu trällern an, zu allem fiel ihm ein Lied ein. Wer ständig über Texte und Melodien nachdenken muss, dem bleibt keine Zeit für anderes.

Zum Glück riet ihm die Aidshilfe zu einer Schwerpunktpraxis in der Nähe. Hier bekam er bereits für den nächsten Tag einen Termin. Für Notfälle hätten sie immer Zeit. Die Klinik hätte ihn noch vier Wochen warten lassen.

Die Ärztin nahm sich unheimlich viel Zeit für Henrik, besorgte ihm direkt die passenden Medikamente und war schockiert, dass das Krankenhaus ihn so lange hatte warten lassen wollen. Das sei bei seinen schlechten Werten nicht zu verantworten. Seine Helferzellen waren in der Zwischenzeit auf bedrohliche 39 gesunken. Gleichzeitig waren seine Viruswerte wahnsinnig hoch. Die Medikamente schlugen gut an und sein Gesamtzustand verbesserte sich rasant, doch den Termin in der Klink hätte Henrik vielleicht nicht mehr erlebt.

Besonders seine Eltern hatten unter der Situation zu leiden. Es ist schon wahr, niemand sollte seine eigenen Kinder zu Grabe tragen müssen. Sie hatten große Angst, informierten sich viel zu viel, womit ihre Angst nur noch weiter anwuchs. Sie aßen wenig, ihr Tagesablauf drehte sich nur noch darum, Henrik zu besuchen und ihn zu umsorgen. Seine Mutter verbrachte nahezu jede freie Minute damit, sich um seine Oma zu kümmern, den Haushalt zu schmeißen und mit Henrik bei irgendeinem Arzt zu sitzen. An der Arbeit tauschte sie häufig ihre Schichten, damit Henrik nicht allein sein musste. Jeden Morgen frühstückten sie zusammen, früher hatte er nie gefrühstückt. Mit den verbesserten Werten verbesserte sich dann auch die Situation seiner Eltern.

Vier Mal besuchte er die Praxis, bevor er hätte erneut in die Klinik gemusst. Er ist einfach nicht erschienen. Hat nicht abgesagt, die Klinik hat sich nicht mehr bei ihm gemeldet. Schreibkram und so.

Henrik hatte Glück, denn bis auf ein leichtes Magengrummeln verspürte er keine Nebenwirkungen durch die Medikamente. Er musste sieben Tabletten am Tag zu sich nehmen, dazu zwei Mal täglich Antibiotika und drei Mal Tropfen auf die Zunge. Alle zwei Wochen hochdosiertes Vitamin-D. Das belastete den Körper natürlich, aber Henrik war zufrieden, dass es steil bergauf ging. Bereits nach zwei Wochen waren seine Helferzellen auf 154 gestiegen. Auch die Viruslast fiel deutlich ab. Die Ärzte meinten, das sei erstaunlich.

Kaum wieder zu Hause, wollte Henrik wieder unter Leute. Er würde ja noch bekloppt werden, wenn er weiterhin nur im Bett rumläge. Die ersten Termine nahm er zwar noch gestützt vom Krückstock seiner Oma wahr, doch das Leben fehlte ihm, und es tat ihm gut. Es gab ihm das Gefühl, wieder näher am Leben statt am Tod zu stehen.

Bereits eineinhalb Monate nach seiner Diagnose begann Henrik, sich im Kampf gegen HIV zu engagieren. Er wurde häufiger gefragt, warum er denn nicht bei jedem Partner ein Kondom benutzt hätte. Immer von Heteros. Er fragte zurück, ob sie immer ein Kondom benutzen würden. Sie schwiegen.

Die Aidshilfe hatte außerdem den Kontakt zu einer Psychologin hergestellt, die ihm bei der Verarbeitung seiner neuen Lebenssituation helfen sollte. Henrik war nicht traurig oder gar depressiv, er musste nur selten weinen und der Typ für eine Psychologin war er auch nie. Aber mit der Zeit kommen neue Probleme.

Zum Geburtstag von Henriks Oma war der Pfarrer des Dorfes zu Gast. Er erzählte, dass er viel in der Gegend unterwegs sei und so einiges zu hören bekäme. Er fragte, wie es ihm denn gehen würde, im Dorf sei hoch im Kurs, dass Henrik an Krebs erkrankt wäre. Auch aus der eigenen Familie gab es Spekulationen darüber, was ihm fehlen könnte. Eine Tante streute die Vermutung HIV.

Das Dorf war Henrik egal, auch wenn er sich ab diesem Zeitpunkt demonstrativ besonders häufig in der Öffentlichkeit zeigte; doch es belastete ihn zu wissen, dass genau die Familie, die ihn in sechs Wochen Krankenhaus und Auskurieren nie besuchte, nie anrief, die ihm nie geschrieben hat, dass genau die sich jetzt die Mäuler zerreiße. Die dachten sowieso immer, dass Henrik ein Junkie wäre und das mit dieser Homo-dings-da war einigen auch nie so geheuer. Irgendwann fasste er sich ein Herz, ist zu genau diesen Verwandten gefahren und sprach sie offen darauf an. Sie versuchten, sich rauszureden, ein paar Missverständnisse waren auch dabei und obwohl häufiger der Satz fiel, man hätte ja im Grundsatz nichts gegen Schwule vertrug er sich mit ihnen und war froh, dass es sie gab. Denn er hatte ja nur diese eine Familie und jetzt wusste er auch, wie schnell sie auf einmal kleiner werden könnte.

Henrik hatte zwischenzeitlich einen Ausschlag bekommen. Im Krankenhaus dachten sie, er sei gegen ein Medikament allergisch. Der Ausschlag verschwand nach ein paar Tagen und kam später zurück. Das sei ein Zeichen dafür, stellte man in der Praxis fest, dass Henriks Körper gegen einige der Wirkstoffe Resistenzen aufbaue. Das sei an sich nicht so tragisch, sein Körper versuche zwar die Medikamente abzulehnen, doch sie wirkten ja gut. Resistenzen bilde der Körper aber nur dann, wenn er die Wirkstoffe bereits kenne und das könnte bedeuten, dass der Typ bei dem sich Henrik infiziert hatte, nicht nur von seiner Infektion wusste, sondern auch schon einmal in Behandlung gewesen war. Er musste die Medikamente irgendwann abgesetzt haben – ein schwerer Fehler, denn man kann nicht so leicht zur Behandlung zurückkehren. Irgendjemand hatte das Risiko, ihn zu infizieren, also ganz bewusst in Kauf genommen. Für Sex.

Das schien ihm so unfassbar banal. Für Sex wäre Henrik fast drauf gegangen.

Henrik ist eigentlich ein skandinavischer Name. Seine Eltern wollten ihn Heinrich nennen, nach seinem Großvater. Doch sie fanden, auf dem Namen läge ein schlechtes Omen. Er leitet sich aus dem althochdeutschen Wort „Haganrich“ ab, welches sich aus zwei Worten zusammensetzt, die übersetzt so viel wie „Einzäunung“ und „mächtig“ bedeuten. Ja, so fühlte sich Henrik jetzt: In der Macht über sein Leben und sich, über seine Zukunft und die seiner Familie eingegrenzt. Die Seele eingezäunt, hilflos und ungewiss, wie es hinter dem Zaun weiter gehen würde und ob überhaupt. So saß er da, auf dem durch die laute Musik vibrierendem Boden vor seinem Sofa. Am ganzen Körper einen Ausschlag, der ihn daran erinnerte, dass da draußen ein Typ rumläuft, der bewusst riskiert hatte, Henrik zu infizieren, bloß weil das Arschloch sich kein Gummi überziehen wollte. So saß er da und wusste, dass der Zaun zwar jetzt nicht mehr höher werde, dass er aber auch nie ganz verschwinden würde. Einzelne Passagen sang Henrik leise mit.
Er blätterte nach althochdeutschen Wörtern, in einem Lexikon, das dauert länger – und klärte seine gelangweilten Kuscheltiere über die Herkunft seines Namens auf. Tja Heinrich, das Schicksal lässt sich nun mal nicht beirren.“

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